Peter Goettlers Bilder erzählen nie in linearer Form. Der Künstler zieht in seinen Gemälden und in seinen Arbeiten auf Papier unterschiedliche Schauplätze, Personen, Zeiten und Räume zusammen, wie das auch im Film oder dem Roman der Moderne der Fall ist. So verschlossen manche Bilder wirken, so klar liegen andere zu Tage. Die Rezeption hängt davon ab, wie sehr der Betrachter in die Erfahrungs- und Erlebniswelt des Künstlers einzudringen vermag.
Statt Ereignisse zu bebildern, baut Goettler in seinen Bildern Farbbereiche auf, die durch Anmutung und Suggestion, Vergänglichkeit und Gegenwart wirken. Man sieht sich Werken gegenüber, die von Scheinhaftigkeit und flüchtigen Zusammenhängen zeugen. Goettlers Malerei pendelt zwischen den Polen abstrakt und gegenständlich, die oft im gleichen Bild zu einer Einheit gebracht werden. Der Werkkatalog mit dem Titel »Aus dem Gepäck« zeigt eine Auswahl der Malereien und Arbeiten auf Papier aus dem Zeitraum 2007 bis 2017.
Weitere Informationen finden sie bei Peter Goettler.
Autorenschaft: Ulrike Oppelt, Dr. Martin Steffens